Backtradition seit 1908

Wie alles begann …

Im Jahr 1908 kaufte der Bäckermeister Friedrich Johann Müller das Haus Bayreuther Str. 37 in Erlangen und gründete dort seine Bäckerei. Von dieser Zeit an belieferte er auch die Schausteller und den „Entlas-Keller“ auf der Erlanger Bergkirchweih mit Backwaren.

Sein Sohn Konrad führte das Geschäft weiter und aus der Ehe mit Babette ging die Tochter und spätere Bäckergesellin Ilse hervor.

1960 – die erste Bergbreze

Sie heiratete 1960 den Bäckermeister Georg Gulden, der schließlich auf der Erlanger Bergkirchweih eigene Verkaufsstände für Semmeln und Salzstangen betrieb. Zur Dekoration hatte er zwei große Brezen gebacken und aufgehängt.

Die waren zwar nicht zum Verkauf gedacht, aber ein US-Soldat wollte unbedingt eine haben und hat 3 US-Dollar geboten. Das waren damals immerhin an die 14 D-Mark.

Die teuerste Breze, die ich je verkauft habe„, scherzte der Bäckermeister Georg Gulden noch lange.

Das war die Geburtsstunde der „Gulden-Brezen“, der original Erlanger Bergkirchweihbrezen.

10 Jahre Pause

Nach Jahrzehnten erfolgreichen Wirkens als Bäckermeister verpachtete Georg Gulden seine Bäckerei 1998 für zehn Jahre, um den Betrieb weiterlaufen zu lassen, bis aus der eigenen Familie jemand die Backtradition weiterführen konnte.

2007 – Neustart in der Bergstraße

Fast ein Jahrhundert nach der eigentlichen Gründung der Bäckerei, wurde das neugebaute Domizil „Guldens Bergstube“ im Jahr 2007 eingeweiht. Die Tochter Inge Gulden-Bornitzky und der Enkel Jonas Gulden, selbstverständlich auch Bäckermeister, führen seitdem die Bäckerei mit Cafe.

Wir sind ausgezeichnet

… sagen die Fachleute.

Feinschmecker: Guldens-Bergstube - Eine der besten Bäckereien Deutschlands 2021